H 30
Die H 30 GFK geht auf einen Entwurf von Wolfgang Hütter zurück, der
das Holzflugzeug H 30 bereits im Jahre 1948 in Nonnenhorn am
Bodensee konstruiert hatte. Ende der fünfziger Jahre bauten Eugen
und Ursula Hänle die H 30 GFK zum größten Teil in der Wohnung in
Schlattstall.
Zum ersten Mal wurde ein Holm aus GFK-Rovings verwendet.
Der Flügel hat zwar noch Balsa-Rippen und eine Beplankung aus Balsa
mit GFK armiert. Der hintere Teil des Flügels und die Ruder sind
sogar noch stoffbespannt. Beachtlich ist das Leergewicht von 120 kp,
und das maximale Fluggewicht von 210 kp.
Die H 30 GFK ist im Jahre 1989 liebevoll restauriert worden und ist
heute noch im Flugbetrieb.
Sie ist mit der Spannweite von 13,6m zwar ein Einzelstück
geblieben, aber bei einem flüchtigen Blick könnte man sie mit einem
Salto von Start+Flug verwechseln. H 30 GFK hat
Schempp-Hirth-Bremsklappen und einen Rumpf mit Kufe.
Rudi Linder führte den Erstflug am 5. Mai 1962 auf der
Hahnweide durch.
Flügel
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Geschwindigkeiten
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Spannweite
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13,60m
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Höchstzulässige
Geschwindigkeit
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140
km/h
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Fläche
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8,34 m²
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Überziehgeschwindigkeit
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65 km/h
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Streckung
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22,40
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Profil
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Hütter-Eigenentwicklung
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Rumpf
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Flugleistungen
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Länge
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5,56 m
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Geringstes Sinken
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Bei 65 km/h
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0,64
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Gewichte
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Leergewicht
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124 kg
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Beste Gleitzahl
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Max. Zuladung Rumpf
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86 kg
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Bei 85 km/h
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30,4
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Max. Fluggewicht
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210 kg
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