Der Falcon ist ein Segelflugzeug der
Standard-Klasse, das als Einzelstück in nur einem halben Jahr
Bauzeit (8.Januar bis 7.Juli 1981) von Hansjörg Streifeneder in
seiner Freizeit in den Räumen der Firma Glasflügel fertig gestellt
wurde.
Die erforderlichen Berechnungen und
Nachweise führte Martin Hansen durch, der zu dieser Zeit ebenfalls
bei Glasflügel tätig war.
Von den Braunschweiger Aerodynamikern
Karlheinz Horstmann und Armin Quast stammt das Flügelprofil
HQ-21/17,15.
Völlig neu ist der Flügelgrundriß, ein
Rechteckdoppeltrapez. Der Rumpf und die Leitwerke der Falcon stammen
von der Glasflügel 402, dem letzten Flugzeug des Traditionsbetriebes
aus Schlattstall.
Den Erstflug führte Hansjörg Streifeneder am
7. Juli 1981 in Braunschweig durch.
Die Formen der Falcon gingen zuerst zu
Glaser-Dirks, wo in Anlehnung an die Falcon der Flügel der DG-300
entstand, und später dann zur Akaflieg Karlsruhe, wo in den Falcon
Formen die Flügel der beiden AK-5 gebaut wurde.
Der
Falcon wurde im August 1981 in Aalen vermessen und gehört heute noch
zu den leistungsfähigsten Flugzeugen der Standard-Klasse.
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