Der eigentliche Nachfolger der Standard Libelle als
Leistungsflugzeug der Standard-Klasse ist die Hornet. Den Erstflug
mit dem Kennzeichen D-9432 hat A.Metzler am 21.Dezember 1974 in
Saulgau durchgeführt. Dieser Prototyp unterscheidet sich noch
erheblich von der Serie, denn der Flügel
ist wie bei der Club Libelle hoch angesetzt.
Das erste Flugzeug aus der eigentlichen Serie trug das Kennzeichen
D-2399, wobei die Haube dann auch noch einmal geändert wurde, weil
wie beim Kestrel der hintere Teil der zweiteiligen Haube nach
oben geklappt wird.
Die Hornet mit der firmeninternen Kurzbezeichnung 206 hat den Flügel
der Club Libelle, dessen Struktur wegen der größeren
Höchstgeschwindigkeit und der Aufnahmemöglichkeit von 60 Litern
Wasser verstärkt wurde, was ein Mehrgewicht von 10 kp erforderte.
Der Rumpf und der Leitwerke stammen von der 203 und sind dann wieder
beim Mosquito anzutreffen. Von der Club Libelle hat die Hornet
natürlich die Hinterkanten-Bremsklappen. Das Fahrwerk ist hier
wieder einziehbar und
zum ersten mal gab es nicht eine Bugkupplung für den
Flugzeugschlepp, diese war zum ersten Mal nicht Serienausstattung,
sondern optional.
Gegenüber der Standard Libelle konnten die Flugleistungen und
Eigenschaften verbessert, sowie die Mindestgeschwindigkeit mit
ausgefahrenen Bremsklappen auf etwa 65 km/h reduziert und dadurch
die Landestrecke erheblich
verkürzt werden.
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