Letzter Typ in der stolzen Kette von
Glasflügel-Segelflugzeugen war die Glasflügel 402 mit dem
Kennzeichen D-2611 und der Wettbewerbungsnummer 17M.
Der Erstflug am 16.12.1980 wurde von M. Hansen
durchgeführt.
Als
Weiterentwicklung der 304 war sie von vorne herein auf eine
Spannweite von 17m ausgelegt. Der Rumpf wurde verlängert und die
Leitwerksflächen vergrößert. Die 402 sollte
die Nachfolge des legendären Kestrels antreten, wobei durch
den Einsatz von Kohlefasern in den Holmgurten dessen Leergewicht
deutlich hätte reduziert werden können.
Für Flüge in der 15-Meter-Klasse konnten die
Außenflügel abgenommen werden. Spannweitenunabhängig durfte stets
mit vollem Wasserballast (maximale Fluggewicht 500 kg), allen
Wölbklappenstellungen und der Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h
geflogen werden. Wie die Mosquito und die 304 hatte die 402 das
kombinierte Wölbklappen-Bremsklappensystem.
Als Weiterentwicklung war eine
selbststartende Motorseglervariante mit im Rumpf untergebrachtem
Antrieb und Klappluftschraube in der Konstruktionsphase.
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